Montag, 17. April 2017

Die Eurovisionsklasse 2017 - ein paar Worte vorab

So, da steht die Startreihenfolge nun schon seit fast drei Wochen fest, und die geneigte Leserschaft hat sich möglicherweise schon gefragt, ob wir hier überhaupt noch am Leben sind oder allmählich vor uns hinmodern. Seid beruhigt: Wir modern noch nicht, jedenfalls nicht über die sattsam bekannten Alterserscheinungen hinaus. In unserem Alter muss man das ja so langsam dazusagen.

Ich gebe zu: Wir sind ein unzuverlässiger Haufen, ohne Wenn und Aber.

Aber: Ich hab mich aber auch noch nie so wenig aufraffen können, einen ESC zu besprechen, wie das in diesem Jahr der Fall ist. Das hängt neben privaten Gründen, die nicht hierher gehören, auch an den außerordentlich unerfreulichen Begleitumständen, die in meinem letzten Posting hier ja schon Thema waren. Dass Russland und die Ukraine ihren Konflikt ungeniert mitten in den ESC hineingetragen haben, hat mir persönlich schon ziemlich die Petersilie verhagelt. Nun hat das ganze ja durch den russischen Rückzug sein unrühmliches Ende gefunden, der Schaden aber bleibt. Da hat sich keiner der Beteiligten mit Ruhm bekleckert, insbesondere auch die EBU nicht. Ich hoffe, dass die nach der ganzen Geschichte nicht direkt wieder zur Tagesordnung übergehen und wiederhole meine Forderung nach einem verbindlichen Wertekatalog.

Aber nachher gilts. Heute nachmittag werde ich mich, bewaffnet mit Apfelwein und Schoko-Ostereiern (die Fastenzeit ist rum! Und Herr Sixtus rät mir ja sowieso immer zum Alkoholkonsum beim Bloggen) über den aktuellen Jahrgang hermachen. Mal sehen, was unsere Helden und Heldinnen in diesem Jahr so zu bieten haben.

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